Warum Informatik für Kinder?
In der heutigen, sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft sind Kinder von erstaunlichen digitalen Technologien bereits in sehr jungem Alter umgeben. Deswegen überrascht uns immer wieder, wie wenig viele Kinder und Jugendliche über Computer wissen. Die sogenannten „Digital Natives“ können zwar Programme anwenden, aber das war’s auch schon. Das Wissen, wie Computer „denken“ und „lernen“, hilft nicht nur Alltagsprobleme besser zu verstehen, es regt zur kritischen Auseinandersetzung mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz an, hilft die Vorteile zu nützen und Informationen von KI zu hinterfragen.




Der Grund sind Algorithmen. Denn Maschinen denken noch nicht. Sie führen eine Befehlskette aus.
Die künstliche Intelligenz wird zunehmend in unseren Alltag integriert. Deswegen ist es enorm wichtig, den Kindern sowohl die Möglichkeiten als auch Grenzen dieser Technologien zu zeigen. Unsere Mission ist Kinder dabei zu unterstützen, die Lücke zwischen bloßer Nutzung und einem tieferen Verständnis von Technologie zu schließen, um verantwortungsvoll und sicher in dieser digitalen Welt zu navigieren. Wir haben das Ziel die Nicht-Informatiker:innen, Lehrer:innen, Eltern und Kinder zu inspirieren, sich mit dem Thema Algorithmen und künstliche Intelligenz zu beschäftigen. Denn eines ist sicher: künstliche Intelligenz und Algorithmen werden in Zukunft noch wichtiger und Teil unseres Alltags werden.
Algorithmusforscherin Monika Henzinger, die im Juni 2021 den renommierten Wittgenstein-Preis erhalten hat, wird kurz danach in einem Artikel im „Standard“ wie folgt zitiert:
„Deshalb wäre ich dafür, dass man Informatik als Pflichtfach schon in der Unterstufe einführt“, sagt Henzinger und fügt etwas verschmitzt hinzu, dass dadurch künftige Politikerinnen und Politiker den Unterschied zwischen Informatik und der digitalen Transformation besser verstehen könnten. „Denn damit letztere gelingen kann, braucht es zuerst viele gute Absolventinnen und Absolventen in diesem Fach.“
Wir schließen uns dieser Meinung an und arbeiten bereits daran. Wir sind überzeugt, dass Informatik schon in der Volkschulen eingeführt werden kann. Durch unsere Workshops haben wir gesehen, dass auch Sechsjährige verstehen können, was ein „Bubble Sort“ ist, und wie er funktioniert.
Kinderleicht Academy gibt ihre Expertise gerne in Form von Workshops weiter. Zielgruppen sind insbesondere Kinder ab dem Volsksschulalter. Informatikinhalte werden den Kindern spielerisch und mit viel Spaß nähergebracht.
